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Handelshaus Davorak

Das Handelshaus Davorak wurde 311 n.R. von Graf Klas Davorak gegründet, als ein neues Handelgesetz erlassen wurde und nur mehr Handelshäuser und keine Adelshäuser reichsweit Handel treiben durften. Als Handelshaus galt damals jeder der sich die Genehmigung leisten konnte. Viele Adelshäuser, so auch das Haus Davorak, Grafen von Mettes, kauften sich damals die Genehmigung, aber das Handelshaus Davorak ist das einzige, welches es noch heute gibt und im Besitz eines Adelshauses ist.

Das Handelshaus Davorak ist damals wie heute vorrangig in der Reichsmark, in den Mittlande und Stromlande aktiv, wo es auch in beinahe jeder Grafschaft einen Kontor besitzt. Im Westen konnte es sich nie so richtig etablieren, da dort das Handelshaus Andar etabliert war und keine Konkurrenz zuließ. Diese Konkurrenz gibt es heute nicht mehr, denn mit der Verhängung der Reichsacht über das Hohe Haus Andar, dem Eigentümer des Handelshauses Andar, wurde die Handelslizenz widerrufen. Derzeit versucht das Handelshaus Dvorak mit großer Anstrengung sich endgültig im Westen zu etablieren, aber aufgrund einiger Vorbehalte der Häuser dort und die Verbindung zwischen dem Handelshaus und der Krone bzw. dem Handelshaus und der Grafschaft Ingelsheim, ist dies kein leichtes Vorhaben. Heron Davorak hat nun Nacladria Eulfeil, seine Rechte Hand im Handelshaus, damit beauftragt dieses Unterfangen voranzutreiben.

Der heutige Eigentümer ist Graf Heron Davorak von Mettes, welcher 375 n.R. von Kaiser Teorim Lorien zum Reichskanzler ernannt wurde und so wie der Kaiser, ein bekennender Brigone ist. Er ist verwitwet, hat zwei Söhne, eine Tochter, welche mit Graf Brabil Davorak von Ingelsheim verheiratet ist und einige uneheliche nicht anerkannte Kinder.

Hausregeln

Das Handelshaus Davorak hat sich schon zu Gründungszeiten regeln auferlegt, an die es sich offiziell strikt hält:

  • Trennung von Adelshaus und Handelshaus
    Keine Güter der Grafschaft Mettes, welche im Zuge des Frondienstes der Gemeinen geschaffen werden, kommt dem Handelshaus zu Gute. Ebenso gibt es eine finanzielle Trennung der beiden Fraktionen
  • Kein Handel mit Kriegsgerät
    Das Handelshaus handelt nicht mit Waffen. Jedoch gibt es sehr wohl „unabhängige“ Unterhändler die dies tun.
  • Keine Kreditgeschäfte
    Das Handelshaus vergibt keine Kredite, aber verweist doch gerne auf Heron Davorak
  • Nur ehrbare brigonsgerechter Handel
    Das Handelshaus soll nie in Untergrundgeschäfte involviert sein oder fragwürdige Geschäftspraktiken nutzen.

Wie weit sich das Handelshaus selbst an die Regeln hält ist nicht bekannt. Bisher gab es weder bei der Rechtsverweserei noch bei der Kammer für Reichsgut und Handel eine Anzeige oder Meldung. Es gibt nur immer wieder Gerüchte, dass mit Konkurrenz nicht gerade zimperlich umgegangen wird und durch die enorme Vormachtstellung und durch die Funktion des Eigentümers als Reichskanzler, man schneller aus Furcht vor Konsequenzen, zu Einigungen kommt. Das große Defizit des Hauses ist es jedoch, dass es trotz allem im Eigentum eines Adelshauses ist und der 2. und 3. Stand, zu denen auch die Beamte der Kammer und Rechtsverweserei zählen, doch einige Vorbehalte hat und gegen deren Handeln auch der Reichskanzler, aufgrund der Reichsordnung, nicht beeinflussen, aber indirekt „bestrafen“ kann.

Wirtschaftszweige

Das Handelshaus ist hauptsächlich im klassische Zwischenhandel tätig. Sie kaufen ihre Waren günstig bei den Produzenten ein und verkaufen sie dann an die Kleinhändler oder auch in gewaltigen Mengen an die Adelshäuser oder Reichsstädte, damit die ihren Bedarf decken. Der große Vorteil des Handelshauses ist eine sehr gute Logistik, sehr viele Verträge mit Adelshäusern um teils sogar zollfrei transportieren zu können und ein Warensortiment das hauptsächlich Alltagswaren umfasst.

Die Lage im Westen

Im Westen besitzt das Handelshaus derzeit nur eine Niederlassung in Ingelheim, von wo sie die von Graf Brabil Davorak von Ingelsheim importierten Gewürze und von ihnen angekauften Feinen Gewürze in ihr Handelsnetz einbringen. Weitere Niederlassungen sind in den beiden Reichsstädten Ryborn und Andar. Vor Kurzem wurde verlautbart, das eine bis dahin unauffällige Person namens Ion Gern, die stillgelegte Handelslizenz des Handelshauses Asgarn (nicht mit Andar zu verwechseln) erworben und die vollen ausständigen Gebühren bezahlt hat. Trotz der ungewohnt strengen Kontrolle und erfolglosen Suche nach belastenden Dinge, musste die Kammer für Reichsgut und Handel auch nach Einspruch von Graf Heron Davorak und erfolgten letztinstanzlichen Urteilsspruch durch die Rechtsverweserei zu Gunsten des Antragstellers, die Lizenz erteilen. Daraufhin wurde Nacladria Eulfeil persönlich in den Westen geschickt um die Lage vor Ort zu sondieren.

elasura/spielwelt/fraktionen/handelshaus_davorak.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/29 17:56 von 127.0.0.1

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