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Goldstreit

Haus Oldenport und Haus Schelfern hatten immer schon ihre Probleme und es kam in der Vergangenheit immer wieder zu Anfeindungen und Störaktionen. Im Jahr 375 n.R. eskalierte die Lage jedoch und es wurde erstmalig zu den Waffen gerufen, als das Haus Schelfern am Fuße des Zwingbergs eine Goldader entdeckt hat. Die Goldader befindet sich ziemlich exakt an der Grenze der beiden Grafschaften, jedoch im Lehnsgebiet des Hauses Veer, einem Vasallen des Hauses Oldenport und damit in deren Herrschaftsgebietes. Sowohl Haus Oldenport als auch Hauses Veer wussten von diesem Fund nichts.

Nach dem Fund, ließ Graf Erwalt Schelfern die Grenzsteine versetzen und berief sich auf eine 200 Jahre alte Urkunde, welche eine kleine Burg und zwei umliegende Dörfer als Schenkung der Krone an sein Haus beschreibt. Unter dieser Grundherrschaft befindet sich zufälligerweise auch die Goldader, von der er natürlich nichts erwähnte. Er hoffte darauf, dass das Haus Oldenport in Anbetracht der früheren Ereignisse, klein beigibt und dieses bis dahin wirtschaftlich uninteressante Gebiet abtritt. Schelfern verlieh seiner Forderung Nachdruck, indem er die Burg besetzte, was Freiherr Jann Veer jedoch mit Recht als kriegerischen Akt sah und gegen die besetzte Burg zu. Um die Lage zu deeskalieren und um nicht selbst seinem Vasallen einen Krieg, in welchen er einschreiten müsste, verbieten zu müssen, wandte sich Graf Andres Oldenport an Graf Rugar Andar von West-Elasura, dem direkten Lehnsherren der beiden Häuser. Dieser veranlasste abseits der Rechtsverweserei eine Prüfung der Urkunde und fällte auch eine Entscheidung. Er hat sich gegen das Haus Schelfern entschieden. Da er dringend in die Hauptstadt gerufen wurde, wollte er seine Entscheidung erst nach seiner Rückkehr bekannt geben. Graf Rugar Andar wurde jedoch auf der Rückreise vergiftet und Ela Freen, seine nicht anerkannte, aber ihm sehr nahe stehende Tochter, beschuldigte Graf Erwalt Schelfern diesen Mord in Auftrag gegeben zu haben. Da sie von der Entscheidung gegen Schelfern wusste und auch von dem Fund der Goldader, die bis dahin dem Haus Oldenport und dem Hauses Veer nicht bekannt war, gab sie dies auch als Motiv an. Obwohl die Oberste Rechtsverweserei die Ermittlungen aufnahm, wurde nie ein Urteil gefällt, da inzwischen über das Haus Andar die Reichsacht verhängt wurde. Die Krone entschied sich nicht einzumischen.

Da es so keine Entscheidung gab und eine Goldader natürlich sehr verlockend ist, gab Graf Andres Oldenport dem Ansuchen von Freiherr Jann Veer, rief seine Banner und das Heer zog unter der Führung von Erbgaf Edmure Oldenport in Richtung Zwingberg. Graf Erwalt Schelfern wollte einen richtigen Krieg vermeiden und trat mit Gräfin Ann Oldenport, einer Tochter des Grafen von Oldenport in Verhandlungen. Der Graf selbst verweigerte ein Gespräch und wollte Graf Erwalt Schelfern demütigen, da er „nur“ mit einem Familienmitglied, noch dazu einer Frau, verhandeln musste.

Es kam sprichwörtlich letzten Minute zu einer Einigung. Haus Oldenport würde seine Banner und Haus Veer zurückrufen, wenn folgende Bedingungen erfüllt werden:

  • Schelfern gab das besetzte Gebiet und die Burg wieder
  • Haus Schelfern bezahlte eine stattliche Entschädigung an Haus Veer
  • Der Ertrag der Goldmine wird zwischen Haus Schelfern und Haus Veer geteilt, wobei Haus Schelfern zwei Drittel der Kosten für den Abbau des Goldes trägt.
  • Die älteste Tochter von Graf Erwalt Schelfern, Gräfin Emilie Schelfern wird mit Erbgraf Edmure Oldenport verlobt, wobei die Bedingungen zusätzlich ausgehandelt werden müssen.

Erst wenn diese Bedingungen erfüllt werden, verzichtet Haus Oldenport auf den gerechten Kriegsgrund und zieht seine Grenztruppen, welche seither am Zwingberg lagern, ab. Bisher kam es jedoch noch zu keiner offiziellen Verlobung, da Graf Erwalt Schelfern seither die diesbezüglichen Verhandlungen hinauszögert. Dadurch wird noch immer kein Gold abgebaut und die Grenztruppen wurden noch nicht abgezogen. Graf Andres Oldenport schäumt bereits vor Wut und Haus Veer sieht diese Hinhaltetaktik als weitere Beleidigung gegen sein Haus. Es ist also nur eine Frage der Zeit…..

elasura/spielwelt/spielwelt/goldstreit.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/29 17:56 von 127.0.0.1

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