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Liste bekannter Orden, Geheimbünde und ähnlicher Institutionen in Tarans Reich Lindischen Bodens

Neben den vielen Adelshäusern, Fürstentümern und anderen Institutionen des Reiches gibt es eine Vielzahl an Gruppierungen, Orden oder Geheimbünden in Lindland, die Einfluss auf das Leben im Land nehmen. Hier sind ein paar davon aufgeführt, diese Liste ist aber alles andere als abgeschlossen oder vollständig, sondern beinhaltet nur ein paar der bekannteren und bisher auf Spielen thematisierten Institutionen.

Kirchennahe Institutionen

Die Inquisition

Die Inquisition ist eine Gruppierung innerhalb der Kirche und hat ihren Sitz in Niederhut. Ihr Auftrag und Ziel ist es einerseits, dem Taran ungefälliges Verhalten von Herrschern und anderen Adeligen im ganzen Reich aufzudecken und zu ahnden und andererseits der Schutz des Reiches vor finsteren Mächten und Zauberei. Die Inquisition ist ein sehr formloser Verband, über ihre innere Struktur ist wenig bekannt. Sie agiert direkt im Namen des Erzbischofs und nimmt nur von diesem allein Befehle an. Dabei untersteht sie auch keinen weltlichen Gewalten, so sind Fälle bekannt, da Inquisitoren sogar Landesfürsten verhaften ließen. Wie groß die Macht eines Inquisitors in der Realität ist, hängt schlussendlich aber natürlich stets davon ab, wer und wie viele Anwesende sich seinem Spruch beugt und ihn ausführt.
Die Inquisition beruft als Mitglieder meist erfahrene Priester und Kirchenleute oder Ritter kirchlicher Orden. Selten kommt es auch vor, dass kirchenfremde Laien, die sich als besonders fromm und nützlich für die Kirche erwiesen haben, zum Inquisitor berufen werden. Inquisitoren reisen und arbeiten meist allein oder nur von ein paar persönlichen Knechten oder Dienstboten begleitet. Die Inquisition verfügt über keinerlei eigene Waffenknechte oder anderes Personal, so wirken Inquisitoren stets nur Kraft ihres Wortes und Amtes und sind bei der Durchsetzung ihrer Weisungen stets auf die Mitwirkung lokaler Institutionen angewiesen. Sollte es von Nöten sein, bedient sich die Inquisition auch der kämpfenden Ritterorden, dies kommt aber nur selten vor. Ob ihrer enormen rechtlichen Macht sind Inquisitoren im Reich nur selten gern gesehen und sowohl beim Volk, als auch beim Adel gefürchtet.

Ritterorden vom heiligen Hagenhardt

Der Ritterorden vom heiligen Hagenhardt ist einer der bekanntesten und ruhmreichsten kämpfenden Ritterorden des Reiches. Die „purpurnen Schwerter“, wie sie im Volksmund genannt werden, gelten als tapfere und noble Streiter Tarans und haben seit ihrer Gründung vor fast 200 Jahren in allen bedeutenden Kriegen für das Reich gestritten. Sie gelten zwar auch als fromm und gehorsam, vor allem aber nobel und gerecht. So wird hinter vorgehaltener Hand schon manches mal gemunkelt, dass es kaum verwundert, dass die Kirche sie nur selten im Reich selbst einsetzt und sich hier lieber ruchloseren Dienern bedient.

Orden der Ritter vom Kaiserberg

Die „Kaiserberger“ sind ein nicht kämpfender Ritterorden, der eine große Bibliothek unweit von Bärenfels am namensgebenden Kaiserberg betreibt. Sie gelten als weise Berater und Lehrer und dienen der kaiserlichen Verwaltung oft als Gelehrte und Schreiber. Obwohl sie ein geistlicher Orden sind, gilt es im Volk als offenes Geheimnis, dass die Kaiserberger zu allererst immer der Kaiserfamilie und nicht der Kirche treu ergeben sind.

Geheimbünde

Zentrale Reichskanzlei für Wissen

Die zentrale Reichskanzlei für Wissen ist eine dem Reichstag zu Burgten verpflichtete Institution, über die nur sehr wenig bekannt ist. Zwar hat die „SIcherheit EInhaltende Elite“, wie sie im Volksmund auch genannt wird, eine öffentlich bekannte Ordination und Kontaktstelle, über ihre genaue Arbeit hüllt sie sich aber in Schweigen. Sie gilt als Informations- und Nachrichtendienst des Reichstages, so werden sie auch die „Reichsohrenbläser“ genannt. Man sagt, sie hätten ihre Männer und Informanten im ganzen Reich verteilt und tragen so Kunde nach Burgten. Wie groß die Macht der zentralen Reichskanzlei tatsächlich ist, ist umstritten, mancher meint, sie wären nur gute Informanten, andere sind davon überzeugt, sie könnten hohe Häuser stürzen und an die Macht bringen, wie es ihnen passt.

Orden von Aug' und Ohr Tarans

Die „Augen und Ohren“, wie sie im Volk genannt werden, sind angeblich ein Geheimorden im Dienste der Kirche, der im ganzen Reich für diese spioniert ihr die Vergehen aller hohen Herrschaften zuträgt. Die Kirche leugnet aber das Bestehen so einer Institution, ob diese also wirklich existiert, ist nicht bekannt.

Midas Tafel

Die Midas Tafel ist ein sagenumwobener Geheimbund der im Schatten des Midas Handelshaus existiert und auf ganz Mythossa agiert. Ihr Ziel es angeblich, auf politischer Ebene die Interesse des Handelshauses zu vertreten und für Stabilität und Sicherheit und alle weiteren, den Handel begünstigenden Faktoren zu sorgen. Dabei sagt man ihnen nach, ganz und gar nicht zimplerlich zu sein und im Interesse des Handels auch über Leichen zu gehen. Gerüchten zu Folge ist die Midas Tafel durch geheime Mitglieder im ganzen Reich bis in die höchsten Kreise vertreten und stets bestens informiert. Das Handelshaus tut solche Geschichten aber stets als Märchen ab, ob die Midas Tafel also wirklich existiert, oder es sich dabei nur um eine Schauergeschichte handelt, kann nicht endgültig geklärt werden.

Zivile Gruppierungen

Midas Handelshaus

Das Midas Handelshaus ist eine auf ganz Mythossa agierende Verbindung der verschiedensten Handelshäuser und Gilden, die vor allem über den Seeweg im großen Stil zwischen den Reichen des Kontinents Handel treibt. Ihr Hauptsitz ist angeblich im Nordosten des Kontinent, der Midas Hauptkontormeister für das Reich aber sitzt in Elmund. Es gilt als verlässlicher Handelspartner und auch, wenn es in konservativen und politisch konformistischen Kreisen als unschicklich gilt, bemühen sich viele Schmiede- und andere Handwerkszünfte um Verträge mit Midas. Das Handelshaus steht im Reich den Helwinisten nahe und tritt für eine Öffnung des Landes in den Westen ein, wo es gute Geschäfte wittert. Helwin von Ellingen war vor seiner Zeit als Landesfürst und Politiker im Reichstag Mitglied in der Hauptkontormeisterei in Elmund und seine Sonderkanzle für Westöffnungsangelegenheiten wird bis heute vom Midas Handelshaus mitfinanziert.

Advokaten der toten Kinder

Die Advokaten der toten Kinder sind eine Gruppierung, die sich von Warnbruck aus in mehreren großen Städten des Reiches verbreitet haben. Sie wurde nach der Schlacht der toten Kinder im letzten Krieg gegen die goldene Heimat benannt, die als die größte in Mythossa seit Kereth Hall gilt. Der Gruppierung gehören meist reiche Bürger und Stadtadelige, selten auch Priester an. Ihre meist wohlhabenden Mitglieder setzen ihre Mittel im ganzen Reich ein, um für die friedliche Lösung von Konflikten einzutreten. Zwar gelten alle Formen des Pazifismus in Lindland als schwach und verweichlicht, die „toten Kinder“ haben aber durch ihre großen Mittel und einflussreiche Mitglieder soweit an Einfluss gewonnen, dass man sie meist ernst nimmt, ihnen zuhört und sie so vergleichsweise viel Einfluss nehmen können.

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