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lindland:reichslehen_und_freie_reichsstaedte:fehrburg:eichelgraben

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Hier entsteht eine Überblicksseite über das kleine Dorf Eichelgraben im Freiherrentum Fehrburg. Bisher ist dies nur ein Platzhalter für die Wiki-Hierarchie

Eichelgraben

Eichelgraben ist ein kleines Dorf im Westen des Freiherrentums Fehrburg. Es liegt im gleichnamigen Lehen, nahe der Straße, die aus dem Freiherrentum in die Trausitz führt.

Das Dorf

Eichelgraben besteht aus einem Dorfkern, in dem sich ein Wirtshaus, eine Kirche samt Pfarrei, sowie mehrere kleine Handwerkshütten befinden, sowie mehreren in der Gegend befindlichen Bauerngütern. An den Dorfplatz grenzt die sogenannte Hausfeldwiese an, die im allgemeinen Dorfbesitz liegt und auf der Dorffeste abgehalten werden. Die dort stehenden Apfelbäume (Hausfeldbäume) gehören zu keinem der angrenzenden Bauerngüter und die Ernte steht allen Bewohnern des Dorfes frei.

Fürchtaran von Eichelgraben

Der ortsansässige Gutsherr ist der Ritter Fürchtaran von Eichelgraben, der seinen Sitz auf Burg Eichelgraben nur unweit des gleichnamigen Dorfes hat. Fürchtaran galt einst als strenger und gerechter Lehnsherr. Seit dem Tod seines Sohnes und Erben von fast 20 Jahren aber zieht er sich alleine in seine Burg zurück und gilt im Volk als verkalkter Greis, der sich kein bisschen mehr um die Anliegen seiner Bevölkerung kümmert. Sein Verwalter treibt Steuern und Abgaben ein und bezahlt die Büttel, mischt sich aber sonst nicht ins Leben im Dorf ein.

Der Überfall der Baumstammräuber

Im Jahr 199 nKH überfiel die zu dieser Zeit im ganzen Herzland berüchtigte Räuberbande, die man die „Baumstammräuber“ nannte, das Dorf. Die Baumstammräuber waren bekannt dafür, Fuhrwerke mit an Bäumen gebundenen Baumstämmen, die sie wie ein Pendel auf den Weg schwingen ließen, von der Straße zu rammen und auszurauben und galten als besonders grausam. Ritter Fürchtaran, zu dieser Zeit bereits aus der Welt zurückgezogen, blieb in seiner Burg und verteidigte sein Dorf nicht. Bei dem Überfall kamen der damalige alte Dorfpriester Vater Jondelhans, sowie weitere Einwohner des Dorfes ums Leben.

Die Olmenhauser und die Mihms

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Das Land der Familien Olmenhaus und Mihm
Die beiden größten Güter der Gegend sind die nur unweit des Dorfkerns gelegenen Höfe der Familien Olmenhaus und Mihm. Die beiden Großbauern Luzian Olmenhaus und Hagen Mihm, deren Väter beide beim Überfall der Baumstammräuber ums Leben kamen, verbindet eine jahrzehntelange, schon von ihren Vätern ererbte Feindschaft. Wurde diese im Dorf lange belächelt, ist sie mittlerweile nach dem Tod von jeweils einem der beiden Söhne der Großbauern so weit eskaliert, dass die Stimmen im Dorf lauter werden, die Bauern müssten sich irgendwie zusammenraufen, bevor die Gegend durch die Fehde noch mehr Schaden nehmen würde.
In den letzten Jahren hat das Dorf Eichelgraben zusätzliche Aufmerksamkeit in der Gegend erlangt, dass der reichsweit bekannte Minnesänger Hermann Lohensinn hier jeden Herbst Station machte und dem Dorf, das er als „schönsten Weiler diesseits des Elms“ bezeichnet, mehrere Balladen widmete. In Eichelgraben freut man sich jedes Jahr auf den Besuch des Sängers und ist stolz auf seinen berühmten Gast.

lindland/reichslehen_und_freie_reichsstaedte/fehrburg/eichelgraben.1578481013.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/08/29 18:02 (Externe Bearbeitung)

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