Außenbeziehungen Tarans Reich Lindischen Bodens
Die Außenbeziehungen des Reiches sind traditionell durchwachsen. In seiner langen Geschichte haben die Linden mit den meisten ihrer Nachbarn bittere Kriege geführt, gleichzeitig sind die lindischen Exportgüter und die Kaufkraft lindischer Händler schon oft als gute Gründe angeführt worden, die Streitigkeiten zu vergessen.
Traditionsgemäß findet ein Großteil des Lindischen Handels über den Seeweg statt, Midas „beherrscht“ quasi die großen Hafenstädte im Reich, allen voran Elmund, der Sitz des Midas-Oberkontormeisters für Tarans Reich. Nahezu sämtlicher Seehandel nach Mythossa läuft über Midas, zwischen dem Handelshaus und dem Reich gibt es eine lange, zu beidseitiger Zufriedenheit und Wohlstand führende Zusammenarbeit, man könnte fast von Abhängigkeit sprechen. Midas verschifft riesige Ladungen Waffen und Werkzeuge nach ganz Mythossa beliefert das Reich dafür mit Luxusgütern aller Art.
Diplomatie: Seit Jahrhunderten leben die Linden in Frieden mit den Zwergen von Obaaron, jedoch belässt man es meist dabei, sich in Ruhe zu lassen.
Handel: Man importiert das für die Lindische Waffen Erzeugung so wichtige Erz teuer aus Obaaron, exportiert wird vor allem Getreide, aber auch Salz. Weiters werden ein Großteil der zwergischen Erzeugnisse in lindischen Häfen in alle Welt verschifft.
Diplomatie: Auch wenn nominell seit 50 Jahren ein Waffenstillstand herrscht, sind die langen Kriege, die man um Land geführt hat, nicht vergessen. In Lindland lacht man über die Thorastiler und verachtet sie. Man ist stets misstrauisch einander gegenüber und die Angst vor einem erneuten Krieg ist stets gegeben.
Handel: Man handelt nur sehr wenig miteinander, hauptsächlich wird Getreide nach Thorastil und Neu-Thorastil verkauft.
Diplomatie: Angeblich auf Drängeln von Handelshäusern und Handwerksgilden gibt es seit 184 nKH ein umfangreiches Friedens- und Handelsabkommen. Auch wenn die Elben von Idygalon immer noch als herrschsüchtige Usurpatoren gelten und man die anderen Rassen als „Elbenteufel“ fürchtet, so betreibt man doch Handel mit den Idahin und den Dronachd, wobei vor allem erstere als verlässliche Partner gelten.
Handel: Die Linden verkaufen vor allem Getreide und Salz an Elben und Menschen und importieren Schmuck und Kunstgegenstände. Waffen und Werkzeuge werden zwar wenig an die Elben, jedoch einige an die Menschen und über Zwischenhändler auch an die anderen Völker Idygalons verkauft.
Diplomatie: Seit die Grünländer in den letzten 200 Jahren den einstigen Süden des Reichs eroberten und ihr Land gen Osten damit ausgeweitet haben, herrscht Frieden. Gut Freund ist man trotzdem nicht gerade, so manch alter Linde kennt noch die Geschichten von den „saftigen Wiesen im Süden“, auf denen einst Tarans Fahnen wehten.
Handel: Man exportiert Waffen und Getreide in die reichen grünen Lande, außerdem findet ein reger Austausch zwischen Künstlern und Gelehrten beider Reiche aus.
Diplomatie: Man lebt in Freundschaft, da in Andessa vor allem Tonea verehrt wird, findet immer schon ein wichtiger Austausch zwischen den Mönchen von Andessa und der Universität von Mannesséa statt.
Handel: Neben regem Wissensaustausch handelt man die guten Erze von Andessa gegen lindisches Getreide.
Diplomatie: Da die Grenze zwischen dem Erzherzogtum Vertralinde und Roght seit jeher im „Edikt der Weisheit“ festgeschrieben sind, waren die Beziehungen zwischen den Ländern immer schon friedlicher Natur. Man neigt jedoch dazu, den kleinen Nachbarn nicht ernst zu nehmen.
Handel: Die Linden versorgen Roght mit Waffen, um den alten Krieg mit Sulfos zu führen, soweit es die Roght'sche Staatskasse zulässt (auch wenn man über Midas auch Waffen nach Sulfos liefert).
Diplomatie: Auf dem Treffen der Diplomaten in Elasura 210 nKH einigte man sich, Botschaften in Greyen und Burgten zu errichten, es herrscht eine Stimmung des „freudigen und neugierigen Entdeckens“ auf beiden Seiten vor. 212 nKH versuchte der Herzog von Malharzingen im elasurischen Bürgerkrieg auf Seiten des Hauses Lorien zu intervenieren, scheiterte dabei aber, was in Teilen Elasuras das Misstrauen gegen die Linden verstärkte.
Handel: Derzeit besteht ein Abkommen, das Waffen und Belagerungsgerät gegen Erz beinhaltet, sowie den Import von feinen Stoffen. Außerdem hat man ein Vorrecht ausgehandelt, dass sämtlicher Handel mit Midas und ganz Mythossa, den Elasura zu führen wünscht, über lindische Häfen abzulaufen hat. Im Reich hoffte man, Elasura als dauerhaften Handelspartner gewinnen zu können, die Isolierung Elmunds und Olwens im Fleuischen Krieg störte die Handeslbeziehungen aber empfindlich, weswegen elasurische Schiffe derzeit erstmals auch vermehrt außerlindische Häfen in Mythossa ansteuern.
Diplomatie: In der Residenzstadt Ravenhaim, sowie in Burgten wurden Botschaften errichtet. Nachdem 212 nKH das Reich und Tholosen in der Franzland-Frage aneinander gerieten, heißt es, dass lindische Diplomaten sich um die Unterstützung Ravenhaims bemühen.
Handel: Ravenhaim ist besonders interessiert an lindischen Belagerungswaffen, außerdem arbeiten lindische Baumeister an der Befestigung des Hafens von Thukol. Die Linden importieren vor allem Met und andere Luxusgüter aus Ravenhaim.
Diplomatie: Botschaften in Burgten und Tholosen wurden errichtet, allerdings stehen die Linden und die Republik Tholosen derzeit in Konflikt um die Insel Franzland. Während das Reich den Anspruch von Franz II. von Franzland, Sohn des rechtmäßigen, von tholosischen Sklavenjägern und Wilden ermordeten Königs unterstützt, der sich in Lindland im Exil befindet, weigern sich die tholosischen Usurpatoren, sich diesem Anspruch zu unterwerfen. Trotz dieser Verstimmungen bemühen sich Handelshäuser beider Seiten, den Handel aufrecht zu erhalten.
Handel: Tholosische Luxusgüter wie Schmuck, Kunsthandwerk oder Olivenöl sind im Reich heiß begehrt, im Gegenzug fertigen lindische Schmiede Waffen und Rüstungen in tholosischem Stil für die Armee der Republik.
Diplomatie: 210 nKH wurde ein Vertrag über die Errichtung von Botschaften unterzeichnet, da aber kurz darauf in Deliah das Verderben ausbrach, wurde diesem noch auf keiner Seite nachgegangen.
Handel: Es findet nur vereinzelt Handel mit dem vereinten Königreich statt, wobei vor allem lindische Waffen gegen Luxusgüter gehandelt wird.
Diplomatie: Ein Vertrag zur Errichtung von Botschaften wurde 210 nKH unterzeichnet und mittlerweile umgesetzt. Da man sich wirtschaftlich sehr gut ergänzt, ist das Verhältnis auch dementsprechend gut.
Handel: Man importiert vor allem Genussmittel, aber auch andere Luxusgüter und exportiert Waffen und Werkzeuge. Auf die begehrten südländischen Waren hat man sich ein Vorrecht für die lindischen Häfen vor allen anderen Mythossas aushandeln können, allerdings droht auch dieses unter den Lasten des fleuischen Kriegs zu bröckeln. Mit Ausnahme von Elasura ist die Oase Szela Mahr der wichtigste Handelspartner des Reiches jenseits des Ozeans