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Grafschaft Weser

Die Grafschaft Weser ist ein kleines, aber Bedeutendes Lehen des Kronvasallen Lasar, denn es liegt an der Grenze zur Südmark, der Ryborner Forst erstreckt sich durch weite Teile der Gebietes und die Reichsstadt Ryborn befindet sich dort. Die Grenze zur Südmark ist deswegen wichtig, da durch Weser die einzige befestigte Straße, über eine Brücke zur Überquerung des Grenzflusses Ingels, in die Südmark führt. Zur Zeit der Südmarkseuche entlang des Fluss massiv befestigt und die Grenzposten von einem, noch heute dort stationierten Soldheer namens „Herpertshaufen“ besetzt.

Bis zu Tod des letzten Grafen im Jahre 372 n.R., war Weser ein Lehen des Hauses Leebe. Dieses löste sich nach dem Tod des Grafen mehr oder weniger auf, da es erberechtigte Zwillinge gab, diese anfingen sich zu bekämpfen, die Familie nach und nach dezimierten und am Ende sich gegenseitig in einer kleinen Schlacht umbrachten. Es gab zwar noch lebende Familienmitglieder, doch über den Kronvasallen von West-Elasura, das Hohe Haus Andar, wurde die Reichsacht verhängt und so lag es an Kaiser Dyderich Greyen, das Lehen zu vergeben. Dieser zog eine Lösung vor, welche nicht wieder in Streit enden könnte und obendrein seine Position im Westen stärken solle. Er erwählte Clea Mers, eine Bürgerliche, welche bevor sie in die Haupstadt Greyen in die Oberste Rechtsverweserei wechselte, lange Zeit die Zentrichterin von Weser war. Sie wurde in den Adelsstand erhoben und ist seither die Gräfin Clea Mers von Weser. Mit der Erhebung in den Adelsstand wurde auch das Haus Mers gegründet, dessen Stammhalterin sie ist.

Weser schloss sich 377 n.R. der westallianz an, obwohl die Gräfin zuvor angekündigt hatte, dem nunmehrigen Kaiserhaus treu ergeben zu sein. Ihre Beweggründe für diese Entscheidung sind nicht bekannt. Das Teil der westallianz verweigerte sie dem neu gekrönten Kaiser den Lehnseid. Doch durch ein Unwetter verlor auch Weser einen Großteil der Jahresernte. Durch den Ryborner Forst, welcher einen Großteil des Gebietes bedeckt und das dadurch fehlende Grünland, ist Weser ohnehin immer auf Zukauf von Nahrung angewiesen, aber durch das Handelsembargo der östlichen Grafschaften und des Kaisertreuen handelshauses_davorak brach eine nicht mehr zu bewältigende Hungersnot aus. Ein Großteil des vorhandenen Vermögens von der Grafschaft, wurde in die Reichsstadt Ryborn umgeleitet, um zumindest sicher zu stellen, dass die Stadt, ein für Weser unheimlich wichtiger Wirtschaftsfaktor, die Nahrung über dunkle Kanäle einkaufen und die Bevölkerung halbwegs ernähren konnte. Das einfache Volk hetzte bereits gegen die Gräfin und so gab sie, wie alle anderen aufständischen Häuser auch, klein bei und leistete Kaiser Teorim Greyen den Treueeid. Zwar herrscht noch immer Hungersnot, aber diese sollte nun lösbar sein, da die Handelswege teilweise wieder offen sind.

Das Verhältnis zu Ingelsheim war immer schon immer kein einfaches, da Clea Mers sehr traditionell ist, es nie verstand wie ein „Ausländer“ ein Lehen erhalten konnte und die Verbindung zwischen dem Handelshaus Davorak und Ingelsheim war ihr schon immer ein Dorn im Auge, da sie so nicht nur ein Brigonstreues Haus nebenan hat, sondern auch ihr Handel durch die Davoraks beeinflusst werden kann. So lag es nahe, dass sie aus Zorn für die nicht einmal beantworteten Anfragen zur Hilfeleistung an Ingelsheim, nach der Eidleistung die Grenzen zur Südmark schließen ließ, natürlich in Absprache mit ihrem Lehnsherren aus dem Hause Lasar und schnitt Ingelsheim damit vom leicht zugänglichen Handelsweg ab und zwingt ihn nun über das neutrale Felder auszuweichen, was aufgrund des unwegsamen Geländes enorme Mehrkosten verursacht. Transporte des Handelshauses Davorak muss sie zähneknirschend durch lassen, weil dies durch die Reichsordnung gestattet wird. Die befreundete Grafschaft Kehlen, aus der südlichen Südmark, hatte mit diesem Akt gegen Weser auch endlich einen Grund gefunden um Ingelsheim ganz offiziell drohen zu können. Es gibt zwar keinen gerechten Kriegsgrund, aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis ein solcher gefunden wird - dann wären auch dem Reichskanzler die Hände gebunden und eine Intervention des Reiches kaum möglich.

Gräfin Clea Mers von Weser ist unverheiratet, eine aktuelle Liaison ist nicht bekannt und hat keine Kinder. Der Stammsitz ihres Hauses ist auf der Burg Hochklause. Sie ist offenkundig eine Gegnerin des Brigonentums.

Wirtschaft

Die Haupteinnahmequelle von Weser ist die Reichsstadt Ryborn. Der Handel und Warentransport in die Stadt hinein und aus ihr heraus, spült viel Zolleinnahmen in die Kasse, ist derzeit aber aufgrund der politischen Lage fast zum Erliegen gekommen. Für Weser gilt stets: Geht's Ryborn gut, geht's uns gut!

Weser muss jedes Jahr einen kleinen Teil der Nahrung zukaufen. Durch den Ryborner Forst gibt es kaum bewirtschaftbares Grünland. Dafür ist Weser für seine Großproduktion von Holzprodukten / Hausrat (Einfach) und Baumaterial einfach bekannt und dank der fleißigen Waldbienen, gibt es einen erstklassigen Met über den sich besonders die Adelshäuser und Reichsstädte freuen.

Militär

Weser ist militärisch sehr schwach, da es sich stets auf seine Lage verlassen kann. Die wenigen Haustruppen der Gräfin kennen den Ryborner Forst in- und auswendig und niemand tut gut daran ihr dort die Stirn zu bieten. Ein weiterer Vorteil von Weser ist der hohe Ausbau an Verteidigungs- und Grenzanlagen, vor allem zur Südmark hin, weil durch die Südmarkseuche und der damaligen Grenzabriegelung sehr viel diesbezügliches erbaut wurde.

In Weser angesiedelt ist auch der „Herpertshaufen“, ein ca. 500 Mann starkes Soldheer. Es ist derzeit nicht bekannt ob sie noch einen Vertrag mit de rKrone haben oder ob dieser mit dem Tod von Kaiser Dyderich Greyen erloschen ist.

elasura/spielwelt/grafschaften/weser.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/29 17:56 von 127.0.0.1

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