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lindland:reichslehen_und_freie_reichsstaedte:fehrburg:freiherrentum_fehrburg [2020/01/08 10:42] – [Geographie] maxlindland:reichslehen_und_freie_reichsstaedte:fehrburg:freiherrentum_fehrburg [2020/08/29 17:56] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 Die Bevölkerung des Freiherrentums besteht wie überall im Reich zu weiten Teilen aus Linden. Allerdings besteht im Land eine überdurchschnittlich große Minderheit an Erborista, die vor allem im Wagenviertel des Mansegger Schankrings ihre einzig feste Ansiedlung im ganzen Reich bewohnen. Außerdem zieht die Universität von Manessea Studenten der ganzen bekannten Welt an, wodurch sich das Freiherrentum gerade in der mansegger Gegend sichtlich vom sonst meist homogen lindischen Herzland unterscheidet (wenngleich es natürlich lange nicht die Multikulturalität der halleländischen Hafenstädte erreicht). Die Bevölkerung des Freiherrentums besteht wie überall im Reich zu weiten Teilen aus Linden. Allerdings besteht im Land eine überdurchschnittlich große Minderheit an Erborista, die vor allem im Wagenviertel des Mansegger Schankrings ihre einzig feste Ansiedlung im ganzen Reich bewohnen. Außerdem zieht die Universität von Manessea Studenten der ganzen bekannten Welt an, wodurch sich das Freiherrentum gerade in der mansegger Gegend sichtlich vom sonst meist homogen lindischen Herzland unterscheidet (wenngleich es natürlich lange nicht die Multikulturalität der halleländischen Hafenstädte erreicht).
 Fehrburg ist das am dichtesten bevölkerte und eines der reichsten Länder des Reiches. Der Wohlstand, der schon seit Generationen auch beim einfachen Volk spürbar ist, macht sich vielerorts bemerkbar. Die letzte Hungersnot ist über 20, die letzte größere Bedrohung durch eine Seuche über 40 Jahre her.  Fehrburg ist das am dichtesten bevölkerte und eines der reichsten Länder des Reiches. Der Wohlstand, der schon seit Generationen auch beim einfachen Volk spürbar ist, macht sich vielerorts bemerkbar. Die letzte Hungersnot ist über 20, die letzte größere Bedrohung durch eine Seuche über 40 Jahre her. 
-Der Einfluss der großen Universität von Manessea ist im ganzen Fürstentum spürbar, Bildung gilt auch im einfachen Volk als erstrebenswertes Gut. Die Alphabetisierung ist überdurchschnittlich hoch, in einigen Dörfern gibt es kleine Schriftschulen, in denen manchmal Mönche, oft aber auch Schreiber oder Meister der Universität elementarste Bildung auch für die Kinder der Bauern und der Dorfbevölkerung zugänglich machen, noch häufiger sind reisende Gelehrte, die von Gut zu Gut ziehen und dort für ein paar Tage ihr Wissen gegen Bezahlung weitergeben. Der allgemeine und vor allem in die Breite des Volkes gehende Wohlstand führt auch dazu, dass die gesellschaftliche Kluft zwischen Volk und Adel etwas weniger stark ausgeprägt ist, als bspw. im Westen des Reiches.+Der Einfluss der großen Universität von Manesséa ist im ganzen Fürstentum spürbar, Bildung gilt auch im einfachen Volk als erstrebenswertes Gut. Die Alphabetisierung ist überdurchschnittlich hoch, in einigen Dörfern gibt es kleine Schriftschulen, in denen manchmal Mönche, oft aber auch Schreiber oder Meister der Universität elementarste Bildung auch für die Kinder der Bauern und der Dorfbevölkerung zugänglich machen, noch häufiger sind reisende Gelehrte, die von Gut zu Gut ziehen und dort für ein paar Tage ihr Wissen gegen Bezahlung weitergeben. Der allgemeine und vor allem in die Breite des Volkes gehende Wohlstand führt auch dazu, dass die gesellschaftliche Kluft zwischen Volk und Adel etwas weniger stark ausgeprägt ist, als bspw. im Westen des Reiches.
 Die Fehrburger sehen das Herzland als dem restlichen Reich für weit überlegen an und Fehrburg darüber hinaus als das fortschrittliche Zentrum des Herzlands. Man nennt Larländer gerne „Pfaffenhörige“ und „Scheinheilige“, Halleländer „Pfeffersäcke“ und „Fischgesichter“ und Köhlerländer „Hinterwäldler“ und „Sumpfjunker“. Darauf angesprochen, dass Fehrburg trotz seiner Lage im Herzland über keine Stadt verfügt und trotz allem ein Land von Bauern ist, ist man schnell beleidigt und betont gern, dass man hier nicht weniger fortschrittlich als Burgten, Arnde oder Lose sei, aber sich nicht mit stinkenden Gassen herumschlagen müsse.  Die Fehrburger sehen das Herzland als dem restlichen Reich für weit überlegen an und Fehrburg darüber hinaus als das fortschrittliche Zentrum des Herzlands. Man nennt Larländer gerne „Pfaffenhörige“ und „Scheinheilige“, Halleländer „Pfeffersäcke“ und „Fischgesichter“ und Köhlerländer „Hinterwäldler“ und „Sumpfjunker“. Darauf angesprochen, dass Fehrburg trotz seiner Lage im Herzland über keine Stadt verfügt und trotz allem ein Land von Bauern ist, ist man schnell beleidigt und betont gern, dass man hier nicht weniger fortschrittlich als Burgten, Arnde oder Lose sei, aber sich nicht mit stinkenden Gassen herumschlagen müsse. 
  
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 In Fehrburg herrscht wie im ganzen Reich der Sechs-Götter-Glaube Lindischer Prägung vor. Entgegen vieler, weniger dicht besiedelter Gebiete des Reiches, in denen es nur wenige ansässige Pfarrer gibt und es vor allem Wanderpriester sind, die sich um religiöse Angelegenheiten kümmern, haben die meisten größeren Dörfer in Fehrburg eine kleine Kirche mit eigener Pfarrei.  In Fehrburg herrscht wie im ganzen Reich der Sechs-Götter-Glaube Lindischer Prägung vor. Entgegen vieler, weniger dicht besiedelter Gebiete des Reiches, in denen es nur wenige ansässige Pfarrer gibt und es vor allem Wanderpriester sind, die sich um religiöse Angelegenheiten kümmern, haben die meisten größeren Dörfer in Fehrburg eine kleine Kirche mit eigener Pfarrei. 
 Die Kirche und die Gemeinschaft gehören zur festen Kultur des Volkes, Religion hat aber, wie im Herzland häufig, eher traditionellen und gemeinschaftsbildenden Charakter und ist nur selten Ausdruck besonders inbrünstiger, persönlicher Verbundenheit mit Taran. Auch gilt die Kirche als zahm und fest den weltlichen Herrschaftsstrukturen untergeordnet. Eine eigenständige politische Macht wie im Larland ist sie nicht. Anders als in Köhlern spielen die fünf anderen Götter im religiösen Alltag gar keine Rolle, wie auch die Heiligenverehrung zwar Teil der Liturgie ist, aber nicht den großen Stellenwert einnimmt, der ihr in anderen Teilen des Reiches (vor allem im Larland) zukommt.  Die Kirche und die Gemeinschaft gehören zur festen Kultur des Volkes, Religion hat aber, wie im Herzland häufig, eher traditionellen und gemeinschaftsbildenden Charakter und ist nur selten Ausdruck besonders inbrünstiger, persönlicher Verbundenheit mit Taran. Auch gilt die Kirche als zahm und fest den weltlichen Herrschaftsstrukturen untergeordnet. Eine eigenständige politische Macht wie im Larland ist sie nicht. Anders als in Köhlern spielen die fünf anderen Götter im religiösen Alltag gar keine Rolle, wie auch die Heiligenverehrung zwar Teil der Liturgie ist, aber nicht den großen Stellenwert einnimmt, der ihr in anderen Teilen des Reiches (vor allem im Larland) zukommt. 
-Die Universität von Manessea war lange Zeit Ziel von Kritik und Feindschaft der Kirche. Während diese Kritik aus der Ferne in Niederhut und dem gesamten Westen aber immer noch häufig geübt wird und Mansegg dort gerne als Hort des Frevels herhalten muss, hat sich die lokale Kirche schon lange mit ihr arrangiert.+Die Universität von Manesséa war lange Zeit Ziel von Kritik und Feindschaft der Kirche. Während diese Kritik aus der Ferne in Niederhut und dem gesamten Westen aber immer noch häufig geübt wird und Mansegg dort gerne als Hort des Frevels herhalten muss, hat sich die lokale Kirche schon lange mit ihr arrangiert.
 In jüngerer Vergangenheit waren Fehrburg und das Herzland immer häufiger der Wirkungsort fanatischer Wanderprediger, die gegen den Erzbischof und Niederhut wettern und einen neuen, von der Kirche losgelösten und persönlichen Glauben an Taran beschwören. Die hohe Bevölkerungsdichte und der wenige Elan, den die hiesige Kirche bei der Verfolgung solcher Eiferer an den Tag legt, lassen das Herzland dafür attraktiv erscheinen, bisher haben aber Wohlstand und letztendlich die weit verbreitete religiöse Beliebigkeit dafür gesorgt, dass solche Gruppen noch keinen festen Fuß fassen konnten. In jüngerer Vergangenheit waren Fehrburg und das Herzland immer häufiger der Wirkungsort fanatischer Wanderprediger, die gegen den Erzbischof und Niederhut wettern und einen neuen, von der Kirche losgelösten und persönlichen Glauben an Taran beschwören. Die hohe Bevölkerungsdichte und der wenige Elan, den die hiesige Kirche bei der Verfolgung solcher Eiferer an den Tag legt, lassen das Herzland dafür attraktiv erscheinen, bisher haben aber Wohlstand und letztendlich die weit verbreitete religiöse Beliebigkeit dafür gesorgt, dass solche Gruppen noch keinen festen Fuß fassen konnten.
  
  
 ====== Zauberei ====== ====== Zauberei ======
-Im Herzland wird Zauberei meist für etwas Mythisches, Sagenhaftes gehalten, dass es vielleicht in vergangenen Zeiten einmal gab und das in den finsteren Ecken weit weg am Rand der Welt auch noch existieren mag, das aber lange schon aus der modernen Welt verschwunden ist und dort auch keinen Platz mehr hat. Ausgehend von manchen Lehren Manesseas vertreten Manche auch die Auffassung, Zauberei wäre letztendlich auch nichts anderes, als eine Wissenschaft, die eben nur deshalb so übernatürlich wirke, weil man sie noch nicht verstanden und erforscht hat. Dem widerspricht aber nicht nur die Kirche, sondern auch die Mehrheit des herzländischen Volkes, in dem die kollektive Erinnerung an die Elbenkriege (in denen die ältesten Männer noch selbst gekämpft haben) und vor allem an die dunkle Plage vor 200 Jahren noch wach ist und Magie als Wirken der Teufel auf dieser Welt gefürchtet wird.+Im Herzland wird Zauberei meist für etwas Mythisches, Sagenhaftes gehalten, dass es vielleicht in vergangenen Zeiten einmal gab und das in den finsteren Ecken weit weg am Rand der Welt auch noch existieren mag, das aber lange schon aus der modernen Welt verschwunden ist und dort auch keinen Platz mehr hat. Ausgehend von manchen Lehren Manesséas vertreten Manche auch die Auffassung, Zauberei wäre letztendlich auch nichts anderes, als eine Wissenschaft, die eben nur deshalb so übernatürlich wirke, weil man sie noch nicht verstanden und erforscht hat. Dem widerspricht aber nicht nur die Kirche, sondern auch die Mehrheit des herzländischen Volkes, in dem die kollektive Erinnerung an die Elbenkriege (in denen die ältesten Männer noch selbst gekämpft haben) und vor allem an die dunkle Plage vor 200 Jahren noch wach ist und Magie als Wirken der Teufel auf dieser Welt gefürchtet wird.
 Die in Fehrburg häufig anzutreffenden Erborista werden hier nur selten für Hexen oder Zauberer gehalten. Ihre Künste werden meist eher als besondere Geschicklichkeit und großes Wissen verstanden, das man vielleicht als Linde nicht nachvollziehen kann, das aber nichts mit der bedrohlichen Macht zu tun hat, die man in alten Geschichten Zauberei nannte. Demnach werden die Erborista in Fehrburg weder in dem Maß gefürchtet, noch aus der Gesellschaft ausgegrenzt, wie dies in anderen Regionen des Reiches der Fall ist. Die in Fehrburg häufig anzutreffenden Erborista werden hier nur selten für Hexen oder Zauberer gehalten. Ihre Künste werden meist eher als besondere Geschicklichkeit und großes Wissen verstanden, das man vielleicht als Linde nicht nachvollziehen kann, das aber nichts mit der bedrohlichen Macht zu tun hat, die man in alten Geschichten Zauberei nannte. Demnach werden die Erborista in Fehrburg weder in dem Maß gefürchtet, noch aus der Gesellschaft ausgegrenzt, wie dies in anderen Regionen des Reiches der Fall ist.
  
 ====== Geschichte, jüngste Ereignisse und Gerede ====== ====== Geschichte, jüngste Ereignisse und Gerede ======
-Fehrburg ist eines der am längsten bestehenden aller lindischen Fürstentümer und bestand die meiste Zeit seiner Geschichte in den mehr oder weniger selben Grenzen, in denen es auch heute liegt. Seit seinem Bestehen ist es in der Reichspolitik engagiert und genoss über weite Teile seiner Geschichte in Burgten erheblichen Einfluss, der weit über den ob der geringen Größe zu erwartenden hinaus geht. Eine besondere Episode der fehrburgschen Geschichte nimmt die sogenannte Schulfehde ein, während der sich die damalige Rechtsschule von Mannseg mit dem Freiherren von Fehrburg über den rechtlichen Status von Mannseg stritten und die schließlich zur Unmittelbarmachung (also zur Loslösung vom Freiherrentum) von Mannseg und zur Gründung der Universität von Manessea führte. Siehe dazu auch [[lindland:institutionen:universitaet_von_manessea|diesen Artikel]].+Fehrburg ist eines der am längsten bestehenden aller lindischen Fürstentümer und bestand die meiste Zeit seiner Geschichte in den mehr oder weniger selben Grenzen, in denen es auch heute liegt. Seit seinem Bestehen ist es in der Reichspolitik engagiert und genoss über weite Teile seiner Geschichte in Burgten erheblichen Einfluss, der weit über den ob der geringen Größe zu erwartenden hinaus geht. Eine besondere Episode der fehrburgschen Geschichte nimmt die sogenannte Schulfehde ein, während der sich die damalige Rechtsschule von Mannseg mit dem Freiherren von Fehrburg über den rechtlichen Status von Mannseg stritten und die schließlich zur Unmittelbarmachung (also zur Loslösung vom Freiherrentum) von Mannseg und zur Gründung der Universität von Manesséa führte. Siehe dazu auch [[lindland:institutionen:universitaet_von_manessea|diesen Artikel]].
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 [[lindland:geschichte:juengere_geschichte|Jünste Ereignisse in Tarans Reich Lindischen Bodens]] [[lindland:geschichte:juengere_geschichte|Jünste Ereignisse in Tarans Reich Lindischen Bodens]]
 ====== Wirtschaft ====== ====== Wirtschaft ======
-Fehrburg ist gemessen an seiner Größe eines der reichsten, wenn nicht das allerreichste Fürstentum des Reiches. Es profitiert von seiner zentralen Lage nahe Burgten, sowie von der Universität von Manessea, die zwar nominell nicht im Freiherrentum, aber doch in seiner Mitte liegt und die Handeltreibende und Reisende aus aller Welt anlockt. Der Großteil des Landes besteht aus flachem oder leicht hügeligen Land, das sich ideal für die Landwirtschaft eignet und seit Jahrhunderten kultiviert ist. Fehrburg ist damit eine der Kornkammern des Herzlandes und erwirtschaftet regelmäßig ein Vielfaches davon, was es selbst braucht, an landwirtschaftlichen Gütern.+Fehrburg ist gemessen an seiner Größe eines der reichsten, wenn nicht das allerreichste Fürstentum des Reiches. Es profitiert von seiner zentralen Lage nahe Burgten, sowie von der Universität von Manesséa, die zwar nominell nicht im Freiherrentum, aber doch in seiner Mitte liegt und die Handeltreibende und Reisende aus aller Welt anlockt. Der Großteil des Landes besteht aus flachem oder leicht hügeligen Land, das sich ideal für die Landwirtschaft eignet und seit Jahrhunderten kultiviert ist. Fehrburg ist damit eine der Kornkammern des Herzlandes und erwirtschaftet regelmäßig ein Vielfaches davon, was es selbst braucht, an landwirtschaftlichen Gütern.
  
 ====== Politik ====== ====== Politik ======
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