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Felian von den Höhen

Felian wurde am 4. Juli 329 n.R. als unehelicher, aber anerkannter Sohn von Graf Seyfried von den Höhen, Oberhaupt des Hauses Höhen, Leiter der Akademie der Wissenschaften und Mentor von Kaiser Dyderich Greyen. Die Mutter, deren Name und Herkunft unbekannt ist, soll nach der Geburt verstorben sein. Der heutige Aufenthaltsort und das Schicksal von Felian von den Höhen ist unbekannt.

Leben

Felian von den Höhen wuchs sehr behütet im Haushalt des Hauses Höhen auf. Sein Vater, Seyfried von den Höhen unterrichtete ihn selbst. Als der einige Jahre ältere Dyderich Greyen an den Hof der Familie Höhen kam, entwickelte sich zwischen den beiden Jungen eine tiefe Freundschaft. Leidglich in politischen Belangen streiteten sie immer wieder, da beide sehr unterschiedliche Standpunkte vertraten: Felian vertrat so wie das Haus Höhen die Meinung, dass die Tage des Adels als herrschende Oberschicht angezählt sind und die Bürger nach und nach diese Rolle übernehmen werden, während Dyderich Greyen ein klarer Anhänger und Befürworter des herrschenden Adels war - vor allem in Anbetracht dessen, dass er der Thronerbe war. Als Dyderich Greyen den Hof verließ, wurde der Kontakt entsprechend weniger und Felian begann sich auf seine vorgesehene Rolle als Oberhaupt des Hauses Höhen vorzubereiten.

Als Dyderich Greyen ins Exil flüchtete, begleitete ihn Felian. Dies war der Wunsch seines Vaters, der maßgeblich an der Planung der Flucht beteiligt war. Felian blieb bis kurz vor der Rückkehr Dyderichs aus dem Exil an seiner Seite, musste jedoch einige Wochen früher zu seiner Familie heimkehren, da er am Sumpffieber erkrankt war und ohne medizinischen Beistand hätte er dies nicht überlebt. Während Kaiser Dyderich Greyen immer beteuerte, dass die gemeinsame Zeit ihn prägten und Felian ihn von einer volksnäheren Auslegung der Politik überzeugen konnte, veränderte sich Felian nach seiner Rückkehr aus den Sümpfen. Politik war seither für ihn ein Tabuthema und er wurde sehr grausam - er nahm sich was und wen er wollte. So trat er freiwillig der für ihre Methoden sehr verrufenen Reichsgarde bei und hatte dort schon bald ein Führungsamt. Aus dieser Zeit gibt es etliche Beschwerden über ihn - so soll er Geständnissen unter Folter erzwungen und unzählige Handgreiflichkeiten, teils mit Todesfolge soll es gegeben haben. Man konnte ihm jedoch nie was nachweisen und sein Freund, der Kaiser hielt ständig seine schützende Hand über ihn. Sein Vater wendete sich jedoch von ihm ab, was Felian jedoch nur noch zorniger machte.

367 n.R. wurde Felian von den Höhen zum Kommandant über alle Truppen der Reichsgarde und des Soldheeres ernannt, welche die Grenze zur Südmark absichern. Diese Grenze wurde neu eingerichtet, da in der Südmark die Südmarkseuche ausgebrochen war und man verhindern wollte, dass Erkrankte die Südmark verlassen können. In dieser Funktion verfügte er eine Errichtung einer Bufferzone auf der Südmarker Seite der Grenze. Alle Bewohner und Siedlungen in dieser Bufferzone wurden, unabhängig ob von der Krankheit betroffen oder nicht, vernichtet. Zeugen der Geschehnisse sagten später aus, dass dies so gar nicht notwendig gewesen wäre und der Kommandant der Truppen (Felian von den Höhen) die Ermordung der Menschen genossen und sogar zelebriert haben soll. Diese Aussagen veranlassten nun auch seinen Freund, Kaiser Dyderich Greyen einen Schlusstrichs zu ziehen und Felian wurde von seinem Kommando abgezogen und in den diplomatischen Korps einberufen und erstmalig in das Ausland geschickt. 371 n.R. kehrte er von seiner ersten Reise zurück, wurde aber auf eigenen Wunsch hin umgehend als Botschafter und politischer Beobachter in das Vereinigte Königreich geschickt. Von da kehrte er erst zwei Jahre später zurück in die Heimat. Diese beiden Jahre veränderten Felians Charakter erneut. Er wurde wieder ruhiger, beinahe schon apathisch und sehr viel weniger gewalttätig. Der Tod seines Vaters, von dem er erst nach seiner Rückkehr erfuhr, stürzten ihn sogar in eine Depression und so konnte er sein Erbe nicht antreten und als Oberhaupt die Grafschaft Höhen führen. Diese Funktion übernahm vorerst sein jüngerer Bruder.

Als 374 n.R. die ersten Hinweise auf eine Verschwörung des Reichskanzlers Bernhelm Kaspark auftauchten und es auch Hinweise auf Verbindungen zu seiner Familie, insbesondere seines Vaters und Bruders gab, entzog ihm Kaiser Dyderich Greyen die Freundschaft und verbannte ihn vom Kaiserlichen Hof, was ein rein symbolischer Akt und Warnung zugleich ist. Kurz darauf gab es ein gescheitertes Attentat das Felian von den Höhen nur knapp überlebte und so flüchtete er von Elasura und kehrte seither nicht mehr zurück. Sein Bruder übernahm die Führung über das Haus Höhen, wurde 375 n.R. jedoch der Verschwörung für schuldig befunden und hingerichtet. Die Grafschaft Höhen ging an das Haus Artis. Über Felian von den Höhen wurde in dessen Abwesenheit die Reichsacht verhängt.

Die Höhen-Verschwörung

Im Zuge der Aufdeckung der Kaspark-Verschwörung, tauchten auch erste Gerüchte auf, dass während des Exils von Kaiser Dyderich Greyen zu einem magischen Austausch von Kaiser Dyderich Greyen und Felian von den Höhen kam. Seyfried von den Höhen und Vad Grimm sollen dies durchgeführt haben. Das Verbreiten und Nachforschungen über diese Verschwörungstheorie, welche die Höhen-Verschwörung genannt wird, steht seit der Machtergreifung des Hauses Lorien unter Strafe und gilt als Hochverrat, da sie den Machtanspruch des Kaiserhauses in Frage stellen. Würde diese sehr abstruse Theorie wahr sein, gäbe es noch ein legitimes Mitglied des Hauses Greyen und hätte dadurch einen rechtmäßigen Anspruch auf die Krone.

Nachkommen

Spione der Krone meldeten das es im Vereinigten Königreich einen Sohn von Felian von den Höhen geben soll, dessen Mutter, Königin Sargitta, die Gemahlin des Herrschers des Vereinigten Königreichs sein soll. Diese Gerüchte werden jedoch als Unwahr eingestuft, denn Nachforschungen ergaben, das zum errechneten Zeitpunkt der Zeugung des Kindes, sich Felian von den Höhen auf Elasura und die Mutter in ihrer Heimat befand,

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