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elasura:spielwelt:fraktionen:haus_ingelsheim

Haus Ingelsheim

Stand Stammlehen Region Lehnsherr
Landadel Grafschaft Ingelsheim Südmark Vakant (derzeit Krone)
Oberhaupt Stammsitz Religion Weltanschauung
Graf Brabil Davorak Ingelsheim - - -
Gesamtfläche Einwohner Haustruppen Lehnsbann
ca. - km² ca. - ca. - ca. -

Das Haus

Das Haus Ingelsheim wurde im April 374 n.R. gegründet. Die Grafschaft Ingelsheim, welche vor der Seuche anders hieß, war das Stammlehen von Haus Keen, dem Kronvasallen der Südmark. Das starb durch die Südmarkseuche vollständig aus und so musste ein Nachfolger für die Grafschaft gefunden werden. Kaiser Dyderich Greyen wollte nicht einfach jemanden bestimmen, sondern es fand in seinem Namen eine öffentliche Anhörung statt. Wer auch immer wollte, konnte daran teilnehmen und seine Ideen für die Grafschaft Ingelsheim präsentieren. Diese Ausschreibung gewann schließlich ein Ausländer, welcher mit der Tochter von Graf Heron Davorak, dem heutigen Reichskanzler und Eigentümer des Handelshauses Davorak, verheiratet ist. So wurde von Brabil Davorak in den Stand des Landadels erhoben, das Haus Ingelsheim gegründet und als Lehnsherr über die Grafschaft Ingelsheim eingesetzt.

Die Ernennung von Brabil Davorak-Ingelsheim wurde sowohl in Adelskreisen als auch unter den Gemeinen laut kritisiert, denn er ist kein gebürtiger Elasurer und gerüchteweise ein Gemeiner der aufgrund von Straftaten nach Elasura flüchtete. Man sagt ihm auch nach, dass er nur durch die Ehe mit einer Tochter aus dem Haus Davorak und deren Zutun in den Adelsstand erhoben und als Lehnsherr von Ingelsheim eingesetzt wurde. Wie viel Einfluss die Familie Davorak bei der Vergabe tatsächlich auf Kaiser Dyderich Greyen ausübte, ist nicht bekannt, aber wie auch immer es gelaufen ist, viele andere Häuser des Reiches, stehen dem Haus Ingelsheim noch heute sehr skeptisch gegenüber.

Graf Brabil Davorak hat es innerhalb der letzten Jahren geschafft, seine Grafschaft wieder zu bevölkern und die Stadt Ingelsheim neu aufzubauen. Sein Fokus steht ganz klar auf Handel und der neu errichtete Handelshafen ist nur eine von vielen Maßnahmen. Natürlich ist die Nähe zum Handelshaus Davorak allgegenwärtig, denn es befindet sich der größte westliche Kontor des Handelshauses in der Stadt Ingelsheim.

Graf Barbil Davorak-Ingelsheim ist mit Kwnn Ingelsheim (vorm. Davorak), verheiratet, die Ehe ist als intakt bekannt und sie haben einen gemeinsamen Sohn und eine gemeinsame Tochter, beide im noch nicht heiratsfähigen Alter. Die Familie hat sich erst kürzlich zur Brigonskirche bekannt. Stammsitz der Familie ist die Burg Ingels, nahe der Stadt Ingelsheim.

Das Stammlehen - Grafschaft Ingelsheim

Die Stammlande des Haus Ingelsheim liegen in der Südmark und derzeit untersteht es direkt der Krone, da die Südmark noch keinen neuen Kronvasallen hat, eine Entscheidung darüber aber in Kürze gefällt werden soll.

Ereignisse

Unwetter 377 n.R.

Das Unwetter von 377 n.R. erfasste auch Ingelsheim und richtete Schaden an. Nur durch besonders günstige Lieferungen von Harung und Samen hatte das Haus keine größeren Verluste und Folgen. Die Bevölkerung von Ingelsheim nahm dies natürlich sehr wohlwollend auf, dass sie kaum hungern musste und beinahe ist in Ingelsheim die ausländische Herkunft des Grafen schon vergessen und mittlerweile scheint er richtig beliebt bei vielen seiner Lehnsmänner zu sein.

Artikel über das Unwetter → Das Unwetter von 377 n.R.

Südmarkseuche

Bevor Graf Brabil Davorak von Ingelsheim zum Graf und Lehnsherr des Gebietes ernannt wurde, war das Gebiet von der „suedmarkseuche“ betroffen und so wie alle weiteren Ländereien der Region, waren über 50% der Bevölkerung Tod. Heute sind die Schäden und Verluste, welche die Seuche angerichtet haben, weitestgehend behoben und ersetzt.

Artikel über die Seuche → Die Südmarkseuche

Konflikte

100jährige Vertrag

Der 100jährige Vertrag betrifft Ingelsheim nicht unmittelbar, aber je nach Verlauf eines möglichen Konfliktes, könnte es Vor-, aber auch Nachteile für das Haus haben. Es ist also anzunehmen, dass Ingelsheim sich direkt und verdeckt einmischen wird.

Artikel über den 100jährigen Vertrag → Der 100 jährige Vertrag

Die West-Allianz

Ingelsheim verweigerte als eins der wenigen Häuser seinen Beitritt zur westallianz, welche sich kurz gegen die Krönung des neuen Kaisers gestellt und diesem vorübergehend den Lehnseid verweigert haben. Durch diese Weigerung und der Tatsache das sich Ingelsheim zum Brigonentum bekannt hat, zeigte Ingelsheim eine große Loyalität zum Kaiserhaus und so scheint die Wahl Graf Brabil Davorak Ingelsheim zum neuen Kronvasallen der Südmark sehr naheliegend.

Artikel über die Westallianz → Die Westallianz

Haus Mers

Ingelsheim war vom großen Unwetter 377 n.R. betroffen und hatte so wie viele andere Grafschaften große Ernteverluste zu beklagen, aber das Handelshaus Davorak belieferte die Grafschaft über den See- und Landweg mit genügend Nahrung und so musste kaum jemand hungern. Das Handelshaus Davorak und die Grafschaften der Mittlande und Stromlande verweigerten den anderen Häusern der Westallianz jede Art von Hilfe und sie blockierten den Transport von Nahrung in die betroffenen Provinzen. Besonders hart traf es die Grafschaft Weser und die dortige Reichsstadt Ryborn, welche auch ohne Unwetter stets Nahrung zukaufen mussten. Weser wandte sich direkt an Ingelsheim, doch Graf Brabil Davorak Ingelsheim antwortete noch nicht einmal auf das Ansuchen. So starben viele Menschen und nur mit Mühe und über Dunkle Kanäle konnte Nahrung herangeschafft werden - jedoch bei weitem nicht genug.

Gräfin Clea Mers ließ die Grenzen zur Südmark bis heute abriegeln und lässt derzeit keine Ingelsheimer Waren mehr durch. Transporte die es dennoch über die Grenze schaffen, werden abgefangen und die Waren werden beschlagnahmt. Dies zwingt Ingelsheim dazu seine Waren über das ihm derzeit neutral gesinnte Feldern in das Inland zu transportieren, was aufgrund der Unwegsamkeit des dortigen Geländes enorme Mehrkosten verursacht, oder er müsste auf die Hilfe des Handelshaus Davorak zurückzugreifen, denn dieses ist so wie jedes anderen Adelshaus gemäß der Reichsordnung nicht von Grenzschließungen betroffen.

Haus Reichern

Das Haus Reichern rechnete nach dem Aussterben des Hauses Keen fest damit zum neuen Kronvasallen ernannt zu werden. Durch das auftauchen des Hauses Ingelsheim und dessen Verbindungen zum neuen Reichskanzler, stehen die Chancen nun sehr schlecht. Auch sonst hält Haus Reichern nicht viel von Ingelsheim, da sie den Grafen für einen ausländischen Emporkömmling halten, der ohne seinem Schwiegervater ein Nichts wäre. Dies widerspricht dem sehr Traditionell ausgerichteten Haus Reichern, welches in Haus Ingelsheim auch eine wirtschaftliche Konkurrenz sehen, da Ingelsheim erst kürzlich, aber recht erfolgreich mit dem Weinanbau begann.

Nach dem nicht erhören Hilferuf des Hauses Mers, platze Graf Wallis Reichern der Kragen und er bedrohte Ingelsheim mit Krieg, sollte es nicht mit dem Handelshaus Davorak brechen, den Weinbau stilllegen und zu Gunsten des Hauses Reichern auf die mögliche Ernennung zum Kronvasallen verzichten. Um dem ganze Nachdruck zu verleihen, sammelte Haus Reichern ein kleines Heer und stationierte es an der Grenze zu Ingelsheim. Dennoch ist es kaum vorstellbar, dass jemand diese Bedingungen annimmt.

Haus Tannhaus

Als Graf Brabil Davorak Ingelsheim die Grafschaft übernahm, wollte er Ingelsheim unter ihm nahestehenden Adelshäusern neu aufteilen, aber die Krone verfügte, dass er die Vasallenäuser, welche bereits ein Lehen inne hatten und die Seuche überlebten, übernehmen müsse.

Zwar schworen alle vier Vasallenhäuser dem Haus Ingelsheim die Treue und bis auf Haus Tannhaus dürften diese auch hinter ihrem Lehnsherren stehen. Haus Tannhaus bewarb sich selbst für Ingelsheim, aber wurde zu der Anhörung nicht zugelassen. Es wäre logisch gewesen, den größten und schon immer dort ansässigen Vasallen des Hauses Keen, die Grafschaft zu übertragen, denn niemand kennt die Gegebenheiten und die wichtigen Bewohner der Provinz besser, aber Haus Tannhaus wurde schlicht übergangen. Zwar ist Graf Torm Tannhaus vereidet, aber die Kränkung dürfte sehr tief sitzen. Haus Ingelsheim würde gut daran tun, die Sache wie auch immer zu klären, denn es ist fraglich ob Haus Tannhaus, dann wenn es darauf ankommt, seinen Eid wirklich nachkommt.

Bündnisse

Handelshaus Davorak

Durch die Ehe von Graf Brabil Davorak Ingelsheim mit Kwnn Ingelsheim (vorm. Davorak), der Tochter von Graf Heron Davorak, ist das Haus Ingelsheim eng mit dem Handelshaus Davorak, der Grafschaft Mettes und dem Reichskanzler Graf Heron Davorak verbunden. In Ingelsheim ist auch die einzige Niederlassung abseits der beiden westlichen Reichsstädte.

Dieses Bündnis beschert Ingelsheim natürlich eine Menge Vorteile, doch viele meinen auch das dies ein Fluch sei, denn solange er nicht offen mit der Familie seiner Frau bricht, hat Graf Brabil den Ruf, eine Marionette des Reichskanzlers zu sein. Auch ist das Schicksal des Hauses Ingelsheim so eng mit dem Reichskanzler verwoben und sollte dieser einmal in Ungnade fallen, so wäre Ingelsheim mit Sicherheit eine Altlast, welche üblicherweise vom nachfolgenden Reichskanzler entfernt werden.

Produktion & Wirtschaft

Die Grafschaft Ingelsheim ist nicht die größte, aber wirtschaftlich sicher eine der potentesten. Das liegt vor allem an der Art und Weise wie Graf Brabil die Grafschaft neu aufgestellt hat. Es wurden gewaltige Summen investiert, teils vom Handelshaus Davorak vorgestreckt und so steht Ingelsheim heute besser da als je zuvor.

Ein Haupterzeugnis ist der Zucker, welcher aus der Zuckerrübe gewonnen wird. Die Anbauflächen erstrecken sich über große Teile des Lehens und kaum jemand anderer kann diese Menge Zucker produzieren und liefern. Auch beachtenswert ist die Menge an Salz die in Ingelsheim gewonnen und in das ganze Reich verkauft wird. Wäre nicht das Unwetter gewesen, würde Ingelsheim, neben Dorndal auch der größte Händler für Nahrungsmittel im Westen des Reiches sein. Es wird auch einiges an Stoffwaren produziert und seit 378 n.R. baut Ingelsheim auch Wein an, dessen Verkauf gerade erst anläuft.

Truppen des Hauses

Da Ingelsheim die letzten Jahre den Schwerpunkt auf den Ausbau der Wirtschaft legte, kam das Militär etwas zu kurz und Ingelsheim hat entsprechend seiner Größe eine angemessene Zahl an Haustruppen, aber nicht mehr. Natürlich ist es anzunehmen, dass jetzt wo die Wirtschaft floriert und die Nachbarn Ärger machen, dass die Truppen ausgeweitet werden oder ein Soldheer zur Unterstützung angeheuert wird.

Ingelsheimer Seebanner

Woher das Ingelsheimer Seebanner kommt ist nicht bekannt. Bekannt ist nur das es direkt von Streitward, den Edlen von Quent untersteht und die Männer sehr kampferprobt sind. Gerüchte besagen, dass das Seebanner vorwiegend aus älteren, freien Söldnern, verarmten fahrenden Rittern und anderen zweifelhaften Gestalten bestehen soll. Stimmt das, wäre das Seebanner sicher eine Truppe, welche abseits von Ehre und Moral handelt und im Kampf sehr gefährlich.

elasura/spielwelt/fraktionen/haus_ingelsheim.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/29 17:56 von 127.0.0.1

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