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Haus Oldenport

Stand Stammlehen Region Lehnsherr
Landadel Grafschaft Oldenport West-Elasura Vakant (derzeit Krone)
Oberhaupt Stammsitz Religion Weltanschauung
Graf Andres Oldenport Altenburg Ahnenglaube Traditionell/Säkular
Gesamtfläche Einwohner Haustruppen Lehnsbann
ca. 30.600 km² ca. 428.500 ca. 530 ca. 210.200

Das Haus

Die Grafschaft Oldenport wird seit vielen Generationen vom Haus Oldenport geführt. Das Haus Oldenport gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Häusern des ganzen Reiches. Bis zu dem Tag an dem jemand aus dem Haus Lorien zum neuen Kaiser gekrönt wurden, galten sie als absolut kronloyal. Jedoch sehen sie im immer stärker werdenden Brigonentum eine Gefahr für den Adel und die Reichsordnung. Da das Haus Lorien sehr eng mit dem Brigonentum verbunden ist und derzeit versucht das Brigonentum als Reichsreligion mit wohl umfangreichen Befugnissen einzuführen, trat das Haus Oldenport der Westallianz bei und verweigerte kurzzeitig den Lehnseid gegenüber der Krone. Die Traditionellen Werte wie Familie, Ehre und Treue werden im Haus Oldenport besonders hoch gehalten und geschätzt.

Der älteste Sohn und Erbe des Hauses soll eine Tochter aus dem Haus Schelfern heiraten. Bisher kam es noch zu keiner offiziellen Verlobung. Die älteste Tochter ist noch unverheiratet.

Ereignisse

Der Graf und seine Frauen

Das Leben hat es mit dem stolzen Graf Andres Oldenport nicht gut gemeint. Nicht nur das er körperlich nur mehr ein Schatten seiner einstigen Präsenz ist, verlor er in den letzten Jahren zwei Ehefrauen. Seine zweite Frau, Rowinna Oldenport, welche er stets seine wahre große Liebe nennt, schenkte ihm zumindest einen männlichen Erben - bei dessen Geburt verstarb sie jedoch. Nach einer Zeit der Trauer, heiratete Graf Andres Oldenport die sehr viel jüngere, aus dem Haus Lasar stammende Helburga.

Unwetter 377 n.R.

Das Unwetter von 377 n.R. erfasste auch Oldenport und richtete erheblichen Schaden, vor allem rund um die Stadt Synbork an. Einige küstennahe Teile der Reichsstraße wurden unterspült und sind derzeit nicht befahrbar. Da die meisten Felder im Osten der Grafschaft liegen und dieser teilweise verschont wurde, reichten die Bestände aus den Kornspeichern gerade noch aus, um die Bevölkerung zu ernähren. Der Wiederaufbau der Infrastruktur wird jedoch ein teures Unterfangen.

Artikel über das Unwetter → Das Unwetter von 377 n.R.

Konflikte

Die West-Allianz

Das Haus Oldenport hat sich der Westallianz angeschlossen. Der Graf gab eine schwere Erkrankung als Grund für sein Fernbleiben an. Noch vor dem Unwetter, als klar wurde das die Gräfin Cristin von Dorndal-Eschen, entgegen ihrer Ankündigung, Lehnseid leistete, eilte Graf Andres Oldenport nach Greyen um den Kaiser zu beschwichtigen. Warum die Gräfin von Dorndal ihn und die anderen so getäuscht hatte, ist bis heute unklar.

Haus Schelfern

Schon seit weit über 50 Jahren ist das Haus Oldenport mit dem benachbarten Haus Schelfern verfeindet. Der Grund dafür liegt bei der 330 n.R. von einer Kaiser Wernlin Greyen angeordneten Übertragung eines kleinen Lehnsgebietes des Haus Schelfern an das Haus Oldenport. Oldenport erhielt dadurch direkten Zugang in die Nordmark und konnte dorthin einen Abschnitt der Reichsstraße fertig stellen, während Schelfern dadurch den einzigen Zugang zum Meer verlor und den geplanten Bau eines Hafens auf Eis legen musste. Seither sehen sich diese beide Häuser als Rivalen und es kommt immer wieder zu gegenseitigen Anfeindungen und Störaktionen.

Im Jahr eskalierte der Konflikt und es kam beinahe zu einem Krieg zwischen den beiden Häusern. Der Konflikt, welcher als der „Goldstreit“ bekannt wurde, begann wegen einer kleinen Grenzstreitigkeit. Bis heute wurde keine von beiden Seiten anerkannte Beendigung des Streites verlautbart, aber die Kriegsgefahr scheint vorläufig gebannt.

Artikel über den Goldstreit→ Der Goldstreit

Da es scheint, dass Haus schelfern der neue Kronvasalle von West-Elasura wird, merkt man das Haus Oldenport zunehmend nervöser wird. Ein Haus schelfern als neuer Lehnsherr, wäre für das Haus eine Katastrophe und vermutlich würde Oldenport auch Maßnahmen dagegen ergreifen. Das Haus Oldenport wartet auch noch immer auf die Verhandlungen bezüglich eines Verlöbnisses zwischen Erbgraf Edmure Oldenport und Gräfin Emilie Schelfern, welches eigentlich eine Grundbedingung zur endgültigen Beendigung des Goldstreites ist.

Bündnisse

Hohe Haus Lasar

Durch die 376 n.R. geschlossene Ehe zwischen Graf Andres Oldenport und Gräfin Helburga Oldenport, welche aus dem Hohen Haus Lasar stammt, sind die beiden Häuser verbündet. Gräfin Helburga Oldenport ist die Tochter von Gräfin Fastrade Lasar von Ryborn und somit die Nichte des Grafen Luis Lasar von Ryborn. Der Grund für diese ungleiche Ehe, dürfte hauptsächlich militärischer Natur sein, denn Oldenport wäre Schelfern wahrscheinlich militärisch unterlegen und Haus Lasar hat generell einen schweren Stand, da er oftmals gegen die Krone wettert und seine Vasallen dem überdrüssig werden. Gemeinsam stellen beide Häuser jedoch eine ernstzunehmende Kraft dar.

Legenden

Es soll Graf Andres Oldenport gewesen sein, der 375 n.R. während eines Jagdausfluges im Ryborner Forst, den berüchtigten Bären „Brutor“ erschlagen hat. Viele Jahre wurde der Mörderbär gejagt, aber erst in einem unerbitterlichen Kampf auf Leben und Tod und nur mit bloßer Faust soll der Graf den Schrecken Ryborns zur Strecke gebracht haben. Seither ziert ein Bär das Wappen von Oldenport, die Gräfin erfreut sich über einen Bettvorleger und im großen Saal der Altenburg hängt warnend der Kopf des Bären über dem Gästeportal.

Truppen des Hauses

Das Haus Oldenport und vor allem seine Oberhäupter waren und sin noch heute als recht streitlustig bekannt, dennoch waren sie stets so klug sich nicht nur auf ihre Truppen zu verlassen, sondern lenkten einen großen Teil ihres Vermögens in den Aufbau einer recht stabilen Wirtschaft. Mit dem Ausbau der Reichsstraße bis hin zur Nordmark und aufgrund der damit verbundenen Kosten, reduzierten sie ihre Truppen und schneiden im Vergleich zu ihren unmittelbaren Nachbarn, Haus Dorndal-Eschen und Haus Schelfern, eher schlecht ab. In den letzten Jahren wurde die Truppenzahl erneut erhöht, vor allem wegen der Situation rund um den Goldstreit.

Da es auf der westlichen Reichsstraße einen regen Warenverkehr gibt und oft auch für Schmuggel von verbotenen Gütern benutzt wird, hat das Haus sehr viele Wachposten an den Grenzen und entlang des Abschnitts errichtet, der durch Oldenport führt.

In Oldenport haben sich auch die sehr viele Reichsritter angesiedelt und dem Haus die Treue geschworen. Dies verdankt das Haus Oldenport seiner stehts sehr hoch gehaltenen Werte.

Produktion & Wirtschaft

Durch die Übertragung eines kleinen Lehnsgebietes des Hauses Schelfern an das Haus Oldenport, war es der Familie möglich, die Reichsstraße über ihr Gebiet bis hin in den Frostfang, der Grafschaft des Hauses Feist, zu verlängern. Dies war die teuerste, privat durch ein Adelshaus finanzierte Baumaßnahme in der Geschichte Elasuras, aber schließlich zahlte es sich aus, denn nach Fertigstellung führten alle wichtige Gold- und Erzlieferungen von der Nordmark an die Westlichen Städte und Provinzen, durch Oldenport. Entsprechend hoch waren die Zolleinnahmen der Familie. Derzeit stagnieren die Goldlieferungen jedoch, da Graf Treban Feist, der Kronvasalle der Nordmark, die Lieferungen aussetzt und Gesprächen aus dem Weg geht.

Ansonsten sind die Oldenporter geschickte Handwerker, produzieren große Mengen an Baumaterial und Gebäudeausstattungen, welche sich im gesamten Reich gut verkaufen lassen. In den östlichen Bergen von Oldenport gibt es zahlreiche Lagerstätten von Erz und Silber, welche natürlich abgebaut werden. Die angebaute Nahrung reicht üblicherweise aus, um das eigene Volk zu ernähren.

elasura/spielwelt/fraktionen/haus_oldenport.txt · Zuletzt geändert: 2020/08/29 17:56 von 127.0.0.1

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