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Tarans Reich Lindischen Bodens

Oft auch Tarans Reich, das lindische Reich, Lindland oder einfach nur das Reich genannt, ist ein feudales Kaiserreich im Nordwesten Mythossas, welches sich an Deutschland zwischen 1150 und 1350, also am Umbruch zwischen Hoch- und Spätmittelalter orientiert. Die Bevölkerung setzt sich zu einem überragenden Teil aus lindischen Menschen zusammen, an anderen Völkern sind nur die Erborista zu nennen, ein misstrauisch beäugtes fahrendes Volk. Seit mehr als 150 Jahren stellt das Haus Altzollern aus Vertalinde den Kaiser, derzeit sitzt Wenzel IV auf dem Thron. 

Tarans Reich Lindischen Bodens


Landesflagge


Herrscherwappen

Allgemeines
Staatsform Feudales, dualistisches Kaiserreich
Oberhaupt Wenzel IV. von Altzollern, Kaiser des Reiches von Tarans Gnaden, König aller Linden, Erzherzog von Vertralinde, Baron von Rethingen
Hauptstadt Offiziell keine, außerhalb nennt man meistens Burgten
Fläche ca. 1.050.000 km²
Gesetzgebung Kaiser und Reichstag nach dem dualistischen Prinzip
Religion Sechs-Götter-Glaube lindischer Prägung, Taran wird als Hauptgott verehrt
Reichtum Weit verbreiteter Wohlstand in den Städten, sehr ärmliche Bauernschaft
Bevölkerung
Einwohnerzahl ca.30.000.000
Bevölkerungsdichte 30 Personen/km²
Völker Zum großen Teil Lindische Menschen, daneben das Volk der Erborista
Zufriedenheit In Friedenszeiten recht hoch
Karten


Diese Karte bezieht sich auf den aktuellen (216nKH) Stand der Dinge in Lindland. Für das Spiel „Kein schöner Land“, das IT Anfang 211nKH stattfindet, ist hier die damals zutreffende Landkarte zu finden.

Geographie

Tarans Reich Lindischen Bodens liegt im Nordwesten Mythossas in einer gemäßigten Klimazone. Es wird durchzogen von den zwei Strömen Warne und Elm, in deren Zwischenland sich die meisten Ansiedlungen finden. Zwar sind die nördlichen, südwestlichen und westlichen Grenzen häufig durch Gebirge gegeben, außer deren Ausläufern (speziell im Norden) finden sich aber keine nennenswerten im Reich. Eine Hauptstadt als solche gibt es im Reich nicht, der Kaiser saß immer in seinem eigenen Fürstentum, so sitzt Wenzel in Bärenfels in Vertralinde. Der Reichstag kommt in Burgten zusammen, so wird diese Stadt in anderen Ländern meistens als Hauptstadt geführt. Neben Burgten und Bärenfels sind an großen, wichtigen Städten noch Niederhut, als Sitz des Erzbischofes, Elmund, als zweitgrößte Stadt des Reiches und reiche Handelsstadt und Warnbruck, als größte Stadt des Reiches und Zentrum von Kultur und Kunst zu erwähnen. 
Geographie und Klima Tarans Reich Lindischen Bodens 

Bevölkerung

Die Bevölkerung des Reiches besteht zu einem großen Teil aus lindischen Menschen, daneben sind nur die Erborista, ein misstrauisch beäugtes fahrendes Volk zu benennen. Die Linden leben in einem streng feudalen System, der Adel steht über allem, ein mehr oder weniger wohlhabendes Bürger- und Handwerkstum lebt in den Städten und der Großteil der Bevölkerung als Bauern am Lande. Die Städte haben es in den letzten Jahren teils zu großem Reichtum gebracht und auch Kultur und Wissenschaft blühen dort auf. Besonders hervorzuheben ist die Universität von Manesséa, die als eine der großartigsten Bildungseinrichtungen auf ganz Mythossa gilt und Fördergelder vom Reichstag und vom Kaiser selbst, aber auch von vielen Fürstentümern und freien Reichsstädten bezieht. 
Allgemeines zur Kultur
Kleidung und Ausstattung in Tarans Reich Lindischen Bodens
Lindische Lieder und Gedichte
Lindische Heraldik 
Lindische Ritter 
Erborista
Blauer Traum
Liste bekannter Orden, Geheimbünde und ähnlicher Institutionen in Tarans Reich Lindischen Bodens
Liste der wichtigsten lindischen Städte
Lindische Städte

Glaube

Das lindische Volk hängt dem Sechs-Götter-Glaube lindischer Prägung an. Auch wenn die anderen Götter geehrt und geachtet werden, steht Taran doch als erster der Sechs. Die „Gesetze der ersten Stunde“ stellen das Verehren anderer Götter als der Sechs unter Todesstrafe. Die Bevölkerung ist zu einem überragenden Teil strenggläubig und fromm. Leuten, die einen anderen der sechs Götter höher schätzen als Taran, begegnet man mit Misstrauen, solche, die überhaupt andere Götter verehren, werden mancherorts sogar verfolgt. Die Kirche wird vom Erzbischof des Taran angeführt, der in der freien Reichsstadt Niederhut sitzt. Unter ihm stehen die Bischöfe, die auch dem Taran geweiht sind. Äbte, Pröbste und einfache Priester können auch den anderen 5 Göttern geweiht sein, tatsächlich kommt dies aber nur selten vor. 
Sechs-Götter-Glaube 
Sechs-Götter-Glaube lindischer Prägung 
Der weiße Brief 
Heiligenkärtchen 
Dem Gläubigen zum Geleit 
Sinnsprüche 
Sammlung von tarangefälligen Gebeten 
Sinnsprüche des heiligen Jakob von Limberg 

Magie

Magie in bekannter Form gibt es im Reich so gut wie gar nicht, sie gilt als mysteriös, böse und gefährlich und wird schnell mit Frevel an Taran in Verbindung gebracht. Dass dieser in anderen Teilen Mythossas selbst als Gott der Zauberei gilt, wird von den Linden ignoriert oder als böse Lüge angesehen. Wunder und ähnliche übernatürliche Kräfte, die Priester und Geweihte anderer Länder wirken mögen, werden in Lindland als Magie betrachtet, weswegen derartiges in der lindischen Taranskirche nicht vorkommt. Als einzig bekannte übernatürliche Kraft im Volk der Linden, die nicht als Gotteslästerung gilt, kann man Geschichten aus vergangenen Kriegen gegen die Goldelben nennen, in denen hohe Geweihte des Taran ihre Hände schützend über die Truppen hielten, um sie vor der verderbten elbischen Magie zu bewahren.

Geschichte

Das Reich entstand durch Abspaltung vom alten Elbenreich der goldenen Heimat. Es hat in den letzten Jahrhunderten viele Kriege gegen umliegende Reiche geführt und vor allem mit seinem östlichen Nachbarn Thorastil verbindet es eine alte Feindschaft, die aber seit 50 Jahren in keinen offenen Konflikt mehr ausgeartet ist. Nach einer langen Periode relativen Friedens ist das Reich derzeit in Aufruhr, da sowohl Lichtholz, das nach dem Bürgerkrieg von 210 und 211 nKH immer noch am Boden liegt, als auch das gesamte Halleland, in dem seit 213 nKH der fleuische Krieg wütet, im Chaos zu versinken drohen. 
Diese Informationen beziehen sich auf die aktuelle Situation (216 nKH) im Reich, für das Spiel „Kein schöner Land“ (211 nKH) ist zu bedenken, dass der Bürgerkrieg in Lichtholz noch in vollem Gange und der fleuische Krieg noch nicht ausgebrochen ist.
Geschichte Tarans Reich Lindischen Bodens
Jüngere Geschichte Tarans Reich Lindischen Bodens
Berthold der Standfeste

Wirtschaft

Tarans Reich Lindischen Bodens ist ein in weiten Teilen recht reiches Land. Die Bevölkerung gilt als fleißig, die politischen Verhältnisse waren lange stabil und die klimatischen Bedingungen sind mild, so dass die letzte Hungersnot schon lange Vergangenheit ist. Die Linden sind geschickte Handwerker, vor allem ihre Waffen und Belagerungsgeräte, sowie ihre Kenntnisse im Burgenbau sind auf ganz Mythossa gefragt. Das Reich hegt umfangreiche Handelsbeziehungen zu seinen Nachbarn, in jüngster Zeit ist es auch das erste Mythossas, welches wirtschaftlichen Kontakt mit den Inseln im Westen aufnahm.
Außenbeziehungen Tarans Reich Lindischen Bodens

Politik

Im Reich herrscht ein dualistisches Feudalsystem. Die Landesfürsten vergeben das Land an ihre Lehnsmänner und die mächtigsten unter ihnen, die Kurfürsten, wählen den lindischen König, der nach einer Pilgerreise von Burgten nach Niederhut dort vom Erzbischof des Taran zum Kaiser von Tarans Gnaden gekrönt wird. Der Kaiser regiert auf Lebenszeit, die Würde ist aber nicht erblich. Tatsächlich wurde jedoch trotzdem seit über 150 Jahren immer der Sohn oder Neffe des alten Kaisers zu seinem Nachfolger gewählt. Alle Landesfürsten senden Abgeordnete in den Reichstag in Burgten, wo in einem dualistischen Prinzip mit dem Kaiser Gesetze gemacht und in Sonderfällen auch Recht gesprochen wird. In den meisten Fragen sind die Landesfürsten befugt, eigenständig zu handeln, der Reichstag hat aber die Möglichkeit, jedes Fürstentum mit Reichsintervention zu belegen, was zur Besetzung des Fürstentums mit Reichstruppen und zur Absetzung des Fürsten führen kann. Auch wenn dem Kaiser eigentlich kein Land gehört (außer dem, das er in seiner Rolle als Landesfürst beherrscht), so gilt er doch als oberster Lehnsherr aller Fürsten und diese sind ihm hof- und heerfahrtspflichtig. Die Reichsstädte sind von keinem Fürsten abhängig, ihre Regalien und Steuern verrichten sie direkt an den Reichstag. Die freien Reichsstädte sind dazu verpflichtet dem Kaiser im Kriegsfall im Rahmen ihrer Möglichkeiten Truppen oder Versorgungsgüter zu senden. Die Adligen vergeben das Land, mit dem sie belehnt sind teils an die Bauern, die im Ausgleich Frondienst leisten und den Adel mit Nahrungsmitteln versorgen, teils verlehnen sie es weiter. Das Volk hat offiziell keine Möglichkeit, in Herrschaftssachen mitzubestimmen, manche reichen Bürger und Händler versuchen aber, sich mit Gold Einfluss zu erkaufen. Das Reich gliedert sich in 48 oder 49 Landesfürstentümer (je nachdem, ob man dem Kaiser, der Hochfleuen und Lichtholz derzeit gemeinsam als „Vizeerzherzogtum Nordlindland betrachtet, folgt, oder dem Reichstag, der sie weiter als unabhängige Fürstentümer ansieht), sogenannte „Reichslehen“, die sich dann wieder in unzählige weitere Lehen aufteilen, und die 14 freien Reichsstädte. 
Diese Informationen beziehen sich auf die aktuelle Situation (216 nKH) im Reich, für das Spiel „Kein schöner Land“ (211 nKH) ist zu bedenken, dass noch keine unabhängige Grafschaft Traisen existiert und Lichtholz und Hochfleuen noch einen unangefochtenen Status als Reichslehen genießen, es also unstrittig 48 Landesfürstentümer gibt.
Das lindische Lehnswesen
Das lindische Heereswesen
Politische Parteien in Tarans Reich Lindischen Bodens
Liste aller lindischen Fürstentümer
Lindische Adelstitel
Liste der wichtigsten lindischen Städte

Soziokulturelle Gliederung

Das Reich gliedert sich grob in vier soziokulturelle Hauptgebiete, deren Trennung aber verschwommen und nicht klar definierbar ist.

Das Herzland - das fortschrittliche Zentrum des Reichs

Das Herzland, der „Flaschenkörper“ des Landes zwischen Warne und Elm ist das am längsten vom lindischen Volk besiedelte Gebiet im Reich. Die Bevölkerungsdichte ist hier am höchsten und die Städte erlangen immer mehr Reichtum. Von den 14 freien Reichsstädten liegen allein 8 im Herzland. Das Gebiet ist geprägt von sehr vielen kleinen Landesfürstentümern, deren Grenzen sich ungeachtet der traditionsreichen hier lebenden Häuser häufig durch Erbschaften, Hochzeiten und andere Erwerbungen verschieben.

Das Halleland - die Küste der Händler und Fischer

Das Halleland zieht sich vom Nordosten Vertralindes die Küste entlang bis zum Gebiet um Elmund. Es ist geprägt vom Leben am Meer, so verwundert es nicht, dass Fischerei und Handel die Haupteinnahmequellen bilden. Die Zentren bilden die freie Reichsstadt Olwen und natürlich Elmund, als wichtigste Handelsstadt des Reichs. Auch die Gebiete, die nicht direkt am Meer liegen, weisen kaum Erhebungen auf, sodass die Winde von der See bis tief ins Landesinnere spürbar sind.

Köhlerland - einfaches Volk und große Krieger im Nordosten

Der Begriff Köhlerland leitet sich ab vom alten Fürstentum Köhlern, das bis zu seinem endgültigen Zerfall vor etwa 60 Jahren in der Geschichte des Reichs eine wichtige Rolle spielte und es zu vielen Zeitpunkten geprägt hat. Da es in seiner langen und bewegten Geschichte oftmals gewachsen und geschrumpft ist, ist heute recht unklar, welches Gebiet man genau meint, wenn man von Köhlerland spricht. Eindeutig Teil davon sind die Gebiete nordöstlich des Elms mit Ausnahme der Nordelm-Köhlerschen Küste, die man dem Halleland zurechnet. Strittig ist Westköhlern, das die politische Nachfolge Köhlerns inne hat (und damit den Kurfürstentitel) und in dem die alte köhlersche Hauptstadt Tennen liegt. Die Westköhlerner selbst sehen sich gern als Teil Köhlerlands, kulturell sind sie aber eher dem Halleland zuzuordnen. Köhlerland ist weniger dicht besiedelt als der Rest des Reiches und auch die Städte sind kleiner und spärlicher gesäht. Große Tradition hat dort aber das Kriegshandwerk, so gelten köhlersche Waffenknechte als die diszipliniertesten der Welt. In den köhlerschen Fürstentümern ist es auch üblich, dass ein Fürstentum sich eigene, teils stehende Truppe von Knechten hält, die sich aus allen Lehen des Fürstentums zusammenziehen und in den Landesfarben kämpfen

Das Larland - geruhsames Leben und alte Werte im Westen

Dem Larland rechnet man gewöhnlicherweise einen Großteil Vertralindes und Eulstaedt zu, wobei auch Anneling, der Süden Rodecks und Ertenburg ihm kulturell nahestehen. Das Larland ist geprägt davon, dass es kaum verschiedene Landesfürsten gibt (besteht es doch nur aus zwei - dafür riesigen - Fürstentümern), das heißt, dass die Hierachie und die politische Struktur hier viel klarer sind. Dies wiederum führt dazu, dass der Dualismus hier viel weniger ernst genommen wird und der Kaiser in den Köpfen der Bewohner viel wichtiger und mächtiger ist als der Reichstag. Die Kirche ist in diesen Gebieten sehr mächtig und allgegenwärtig, so gelten die Bewohner des Larlands als die frömmsten und konservativsten in ganz Lindland.

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